Baufinanzierung mit Baufi24 – Erfahrungen und Bewertung

Abgelegt unter Wirtschaft & Finanzen by Redaktion am 08. Oktober 2021

Viele Menschen träumen von den eigenen vier Wänden. Doch nachdem der Hausbauer in den letzten Jahren sein Eigenheim quasi zum Nullzins finanzieren konnte, steigen die Zinsen nun wieder langsam nach oben. Baufi24 hat es sich zur Aufgabe gemacht, aus der großen Vielfalt an Baufinanzierungsanbietern eine Datenbank zu erstellen und dem Endnutzer ein sorgfältig überprüftes Angebot zu übermitteln.

Wer steht hinter Baufi24?

Baufi24 ist ein als Aktiengesellschaft eingetragenes Unternehmen, welches 2006 vom Geschäftsmann Stephan Scharfenorth gegründet wurde. Der ausgebildete Datenverarbeitungs- und Kaufmann hatte das Ziel, Interessenten konzerngebunden und umfassend über Immobilien- und Baufinanzierung zu informieren.

2008 stieg der in Führungsangelegenheiten erfahrene Michael Lorenz als zweiter Geschäftsführer in die Firma ein und so wurde aus dem redaktionell geführten Unternehmen eine GmbH und später eine AG.

Beide sind neben dem CEO und Vorstandsvorsitzenden Tomas Peeters, dem Vorstand im Bereich B2B Sales und dem Vorstand für Produkt und Technik, Gernot Schusser, auch heute noch im Vorstand tätig.

Wer hat Erfahrungen mit Baufi24

Da das Unternehmen seit 2008 tätig ist, konnten bereits viele Kreditnehmer das Angebot von Baufi24 nutzen. Die Erfahrungen werden hier größtenteils als positiv beschrieben. So wird auf trustpilot.com vor allem die kompetente und freundliche Beratung gelobt. Darüber hinaus werden die schnelle Bearbeitungszeit und der Service positiv hervorgehoben.

Dagegen klagen einzelne Nutzer über den Erhalt von Spammails, welche über Datenkäufer versendet worden sein sollen und ein anderer Nutzer beklagt, dass nicht auf seine Wünsche eingegangen wurde und der Vermittler in seinen Augen nur auf die eigene Provision hinarbeiten wollte. Eine negative Erfahrung hat laut erfahrungenscout.de wohl ein Herr aus Mannheim mit der dortigen Vermittlung gemacht, da auf seine eingegangen Unterlagen nicht reagiert wurde und er am Telefon wohl besonders unfreundlich behandelt worden sei.

Weitere Erfahrungsberichte legen allerdings eine seriöse und freundliche Beratung und Dienstleistung nah, die von Baufi24 erbracht wird.

Welche Bank ist denn nun die beste Bank für Baufinanzierung?

Besonders hob die Stiftung Warentest bei den 90%-Finanzierungen die Angebote von Baufi24, Ergo und der HypoVereinsbank hervor.

Getestet wurden vier Finanzierungsvarianten:

  • Die Finanzierung mit 60% bei einer Kreditsumme von 180.000 €
  • Die Finanzierung mit 80% bei einer Kreditsumme von 240.000 €
  • Die Finanzierung mit 90% bei einer Kreditsumme von 270.000 €

ServiceValue erhob ihre Daten durch Kundenbefragungen und kam hierbei zu dem Ergebnis, dass die Commerzbank, die Comdirect und die ING die besten Banken waren.

Bei den Umfragen ging es vor allem um das Produktangebot an sich, den Kundenservice, die Kundenberatung, die Kommunikation mit dem Kunden und dem Verhältnis zwischen Preis und Leistung.

Wie hoch sind die aktuellen Zinsen?

Baufi24 bietet einen Zinssatz von 0,61% bis 0,66% bei einem Beleihungsauslauf von 60% und einer Darlehensaufnahme von 150.000 Euro. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass der gegenwärtige Zins zwischen 0,6% und 1% liegt.

Was zählt zum Eigenkapital?

Als Eigenkapital wird jedes bereits existierende Kapital bezeichnet, das nicht von der Bank kommt, sondern als eigenes Vermögen vorhanden ist. Dazu zählen neben dem tatsächlich Ersparten Bankkontostand auch Bargeld, bereits vorhandene Immobilien und Wertpapiere.

Was muss bei einer Baufinanzierung beachtet werden?

Auch wenn die Miete wegfällt, so muss dennoch der Kredit abgezahlt werden. Die Raten sollten auf keinen Fall die gewohnte Miete übersteigen. Darüber hinaus fallen nun auch Kosten an, die vorher eventuell in der Miete enthalten waren, wie zum Beispiel Müllentsorgung, Warmwasser und so weiter.

Auch Schäden an der Immobilie, ob selbst verschuldet oder nicht, muss der Käufer nun selber tragen. Um das zu decken, gilt es Rücklagen anzulegen. Diese verringern nicht nur den Zinssatz, sondern helfen auch erheblich bei der Finanzierung.

Als Faustregel gilt, dass für die Finanzierung 10% des Darlehens als Eigenkapital vorhanden sein sollte. Je mehr, umso besser.

Die Erwerbsnebenkosten, wie zum Beispiel die Erwerbssteuer, den Notar und den Grundbucheintrag, sollten auf keinen Fall mit dem Kredit abgezahlt werden müssen.

Eine Baufinanzierung ist mitunter eine lange Verpflichtung, weshalb auch die finanzielle Stabilität in der Zukunft gewährleistet werden sollte.

Ist eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital möglich?

Es gibt zwar diverse Angebote, die auch die Finanzierung ohne Eigenkapital ermöglichen, aber es hat einen Grund, dass viele Institutionen ihre Kredite lieber an Personen mit Eigenkapital vergeben. Wie schon oben beschrieben ist die Baufinanzierung eine sehr lange Verpflichtung und kann ungeahnte Höhen erreichen.

Mit dem Vorhandensein von Eigenkapital kann diese Verpflichtung kleiner ausfallen. Darüber hinaus sind die Zinsen bei einem solchen Kredit gerne höher, was die Tilgungszeit noch einmal verlängert.

Wer allerdings über ein regelmäßiges, hohes und stabiles Einkommen verfügt, der kann auch ohne Eigenkapital eine Baufinanzierung in Anspruch nehmen.

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