Danke: Dieselpreis erreicht Benzin-Niveau
Nun ist es endlich soweit, der Liter Diesel kostet soviel wie das Super Benzin, mancherorts sogar noch ein paar Cent mehr. Der Spartipp im Radio von heute Morgen: „Das Auto einfach mal öfter stehen lassen!“ Super Tipp, wenn ich morgens um 4.30 Uhr aufstehe und um 5 Uhr loslaufe, erreiche ich um 9 Uhr meinen Arbeitsplatz. In diesen 4 Stunden habe ich dann gleich zweimal den Marathon-Weltrekord um je 5 Minuten unterboten. Abends dann das gleiche Spiel nochmal: 18.30 Uhr loslaufen und um 22.30 Uhr ab unter die Dusche. 4 mal Weltrekord pro Tag schlaucht eben.
Oder doch lieber öffentliche Verkehrmittel nutzen? Um 5.30 Uhr aufstehen und um kurz nach 6 Uhr ab auf den Bus. Um 6.30 Uhr umsteigen und irgendwann um 7.30 Uhr am Bahnhof eintrudeln. Dann nochmal 1 Stunde mit dem Zug. 2,5 Stunden für 84 Kilometer, immerhin besser als den Marathon-Weltrekord unterbieten zu müssen.
Warum also nicht das Auto nehmen und in 60 Minuten bequem am Arbeitsplatz ankommen? Diesel ist ja für Langstrecken eine „günstige“ Alternative. Auch die KFZ-Steuer ist ein Schnäppchen, die man mit einem teuren Rußpartikelfilter nochmal drücken kann, der amortisiert sich ja schon nach 5-6 Jahren, bis die nächste Steuererhöhung kommt.
Oder ich mach es so wie manche meiner Nachbarn: Ich arbeite gar nicht mehr, brauche kein Auto, muss keine KFZ/Mineralöl-Steuern zahlen und bekommen fast soviel Geld vom Staat, wie ein Arbeiter mit einem Durchschnittsjob. Ohne Stress versteht sich. Wohnung, Fernseher und Haushaltsgegenstände, die dem deutschen Lebensstandard entsprechen, inklusive.
Allerletzte Alternative wäre, näher an meinen Arbeitsplatz zu ziehen. Dann würde der Staat allerdings gar keine Steuern mehr bekommen, weil dann die Landesgrenze überschritten ist, und meine Steuerlast von 42% auf 15-20% sinkt. Dann macht auch das Geldverdienen wieder Spass. 🙂
am 22. Mai 2008 um 7:33 am Uhr
Das war abzusehen. Ebenfalls absehbar ist, das der Liter Sprit (egal welcher) dieses Jahr noch auf 2 Euro steigen wird. Und noch immer werden viele Leute nicht auf ihr Auto verzichten wollen. Dann kann der Sprit noch nicht teuer genug sein.
Aber okay, vielleicht doch etwas handfestes für dich: Wie wäre es mit einer Fahrgemeinschaft? Einem Firmenwagen? Einen Spritzuschuss von deinem AG oder einem Home Office?
am 22. Mai 2008 um 8:02 am Uhr
Fahrgemeinschaft fällt flach, da ich wohl der Einzige verrückte bei uns bin, der täglich 84 km zur Arbeit fährt. Firmenwagen wohl auch, es ist eine sehr kleine Firma. Die Pendlerpauschale war mal noch eine kleine Entlastung, aber seit hier auch mal eben 20 km abgezogen werden, sieht es da auch nicht mehr so toll aus. Home Office funktioniert auch nur bedingt, da sich Kunden und Team-Meetings nur schwer von zu Hause machen lassen.
Ich wohne zudem auf dem Land, ÖV ist da sehr rar und funktioniert höchsten für den Schulverkehr, ohne Auto geht es hier eben nicht. In der Stadt stimme ich dir zu, dort ist der Preis für manche noch nicht „hoch“ genug, aber eben solche Leute verdienen halt auch Spitzengehälter oder sitzen im Bundestag und müssen sowieso nichts für den Sprit bezahlen.
am 25. Mai 2008 um 8:09 pm Uhr
Und nicht nur das…habe heute in Leinfelden Echterdingen getankt und da war der Diesel teurer als Benzin…Hier gibts das Bild dazu: http://www.pauservice.net/blog/2008/05/25/diesel-teurer-als-benzin/
am 26. Mai 2008 um 9:39 am Uhr
bei mir in essen war der Dieselpreis sogar 2 Cents höher als bei super und normal. also wenn ich einen Diesel hätte, dann würde meine hals immer dicker werden.
nicht nur, dass ein Diesel bei der Anschaffung teurer ist, nein auch die steuern sind höher.
zum jetzigen Zeitpunkt lohnt sich ein Dieselauto einfach nicht mehr.
am 26. Mai 2008 um 5:33 pm Uhr
Tja, und ich hab mir vor 9 Monaten einen Diesel gekauft, weil ich sparen wollte. 🙁
am 03. Juni 2008 um 12:15 pm Uhr
Tja, die steigenden Spritpreise sind ein Ärgernis. Aber ich verstehe die Leute nicht, die immer maulen, dass sich Diesel nicht mehr lohnt. Wer sich ein Wenig damit beschäftigt hat, der wird wissen, dass der Vorteil von Dieselfahrzeugen nicht lediglich beim günstigeren Treibstoff sondern auch in geringeren Verbrauchswerten (im Vergleich zum Benziner-Modell) liegt. Wer viel fährt, kann mit Diesel immer noch sparen. Mein persönlicher Tipp ist allerdings Autogas. Damit fährt man wirklich 50% billiger als mit Benzin. Der Einbau kostet ungefähr soviel wie der Aufpreis für einen Dieselmotor.
am 15. Juni 2008 um 8:01 pm Uhr
[…] marathonok, mal schauen.. > […] > > vllt habe ich es verwechselt mit der durchschnittlichen > Geschwindigkeit der Rennradfahrer auf ebenen Etappen.. (?) ja > außerdem sind die Meßwerte von Sportlern eh nur ober Maxwerte… ja > der typische Mensch ist eben kein Gepard (der schafft 120km/h) ja > trotzdem wird der Segway sicher schlechte Chancen auf “Verfolgung” > haben, wenn der Flüchtige ein paar Marktstände überspringt und sich > durch eine MenschenMenge und Masse hindurch davonmacht, wo die > Verfolger gar nicht oder nicht ungehindert durchkommen…, mal von > der Geschwindigkeit ganz abgesehen.. schon, aber der verfolger kann auch einfach absteigen und hat dann immer noch Kondition. und überschätze die menschlich geschwindigkeit nicht. > > 20km/h auf Kurzstrecken, das würde höchstwahrscheinlich sogar ich > meist zu Fuß deutlich überbieten können, und zwar sogar auf nicht > perfektem Terrain… überschätze dich nicht: 20,34 km/h Weltrekord Marathon 22,22 km/h Weltrekord 10000m 23,68 km/h Weltrekord 5000m 26,08 km/h Weltrekord 1500m 28,23 km/h Weltrekord 800m 32,72 km/h Weltrekord 400m 37,26 km/h Weltrekord 200m V-max kurzzeitig überhaupt 43 km/h Grüße […]
am 09. Oktober 2012 um 8:53 pm Uhr
Die Preise von damals waren schon sehr ärgerlich, aber das was sich aktuell so an den Preisen tut, ist mehr als unverschämt und überhaupt nicht nachvollziehbar. Da wird auch in Zukunft noch einiges auf uns zukommen.