ERP-Lösung – Was ist das?
Oftmals wird im Zusammenhang mit einer strukturierten Wirtschaftsplanung von einer sogenannten ERP-Lösung gesprochen. Häufig wissen die Wenigsten worum es sich dabei handelt, oder welche Aufgaben eine solche Software übernimmt. Der folgende Bericht beleuchtet nun genauer die Aufgaben einer solchen ERP-Software und erklärt auch branchenfremden Lesern die Thematik.
Wofür wird eine ERP-Lösung eingesetzt?
Die Kurzform ERP steht für Enterprise Resource Planning und heißt frei übersetzt so viel wie Planung der Betriebsmittel. In der Übersetzung steckt auch schon die Hauptaufgabe der Software, nämlich die Planung sämtlicher Betriebsmittel, wie Arbeitskräfte, Rohstoffe, oder Betriebskapital. In der Regel stellt die ERP-Lösung die zentrale Schnittstelle im Unternehmen dar, sodass jeder befugte Mitarbeiter schnell und übersichtlich auf die benötigten Informationen zurückgreifen und bearbeiten kann. Diese Geschäfts-Software ist schlussendlich unentbehrlich, um Arbeitsabläufe und die gesamte Geschäftssteuerung effizient und übersichtlich zu planen.
Welche Rolle spielen hierbei die ERP-Anbieter?
Allein der Deutsche Markt verfügt über mehrere hundert verschiedene ERP-Anbieter. Diese Anzahl hat sich relativ parallel zu den verschiedenen Wirtschaftsbranchen entwickelt, denn die Ansprüche und Forderungen eines Medizintechnikunternehmen können sich grundlegend von dem eines Versicherungsunternehmens unterscheiden. Daher haben sich die ERP-Anbieter meist auf bestimmte Branchen spezialisiert, um deren Ansprüche gerecht zu werden. Die 3 großen ERP-Anbieter SAP, Infor und Oracle bieten eine branchenunabhängige ERP-Lösung an und verfügen über sehr große Marktanteile.
Wie wird der passende ERP-Anbieter ausgesucht?
Gerade aufgrund der großen Anzahl an Anbietern wird häufig eine umfassende Analyse des Marktes durchgeführt. Zunächst wird meist eine grobe Aussortierung der ERP-Anbieter vorgenommen, um völlig ungeeignete Anbieter ausschließen zu können. Hier werden Kriterien, wie Größe des Unternehmens oder Branchenspezialisierung zum Vergleich herangezogen. Anschließend wird eine wesentlich kleinere Auswahl der potenziellen Partner tiefer analysiert und gegebenenfalls zur Firmenvorstellung eingeladen.