Wie unser Geldsystem funktioniert?

Abgelegt unter Wirtschaft & Finanzen by Redaktion am 01. Oktober 2010

Eben bei der Nebelmaschine gefunden: Wie funktioniert Geld? Ein kleiner kritischer Film, der unser Geldsystem als Anleitung zur Übernahme des Planeten durch ein ausserirdisches Monster illustriert. Das folgende Video dauert ca. 16 Minuten.

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Opel-Quatsch wird zum Sommertheater

Abgelegt unter Politik,Wirtschaft & Finanzen by Harry Kayne am 31. August 2009

Die Geschichte, um die Rettung des siechen Autoschraubers Opel mutiert langsam aber sicher zum Sommertheater. Nur erfordert es einen sehr schwarzen Humor, um sich für diese Schmierenkomödie zu erwärmen.

Wir haben einerseits General Motors (Amerikaner), der mittels der staatlichen Injektionsnadel wieder zum Leben erwacht ist. Und wir haben andererseits deutsche Politiker, die ein Erfolgserlebnis brauchen, um nicht letztendlich alle Stimmen an die Piratenpartei oder Horst Schlämmer zu verlieren.

Und inzwischen wirkt das ganze wie ein Boxkampf, bei dem der größere Boxer einfach den Kopf des anderen Boxers von sich weg drückt. Und was der andere produziert ist nur ´ne Menge Wind. Die Amis baden in ihrer eigenen Arroganz und zeigen den deutschen Hirnies, was ihr Krakele gegen einen echten Kapitalisten erreichen kann: Nämlich nichts. Am Ende werden Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier wieder einmal ziemlich wenig erreicht, dafür aber ziemlich viele Kilometer verflogen haben.

Tschüss Opel! War schön mit dir.

Aus dem Blog: Wörterkraftwerk

 

Die Abwrackprämie als Luftnummer – Antrag, Nutzen und mehr

Abgelegt unter Wirtschaft & Finanzen by Redaktion am 28. Januar 2009

Beim Deutschflüsterer wird genau erklärt wie die Abwrackprämie funktioniert, inklusive Link zum Antragsformular. Mit dieser Prämie werden Autokäufer mit 2.500 Euro belohnt, wenn sie ihren alten Wagen (mind. 9 Jahre alt) verschrotten lassen und durch einen Neu- oder Jahreswagen ersetzen. Der Antragszeitraum ist vom 14.01. bis zum 31.12.2009 beschränkt.

Was sich erstmal schön anhört, entpuppt sich aber leicht als Luftnummer:

Knapp 16 Millionen Fahrzeuge sollen älter als neun Jahre sein. Für die Abwrackprämie stehen allerdings „nur“ 1,5 Milliarden Euro bereit. Bei 600.000 gültigen Anträgen ist also spätestens Schluss. Hier gilt dann wohl das Motto: First come, first served. Allerdings spielt der Tag der Erstzulassung eine wichtige Rolle. Wer also auf die Prämie spekuliert und das Auto erst in ein paar Monaten zulassen kann, der wird unter Umständen leer ausgehen.

Ein weiterer und viel wichtigerer Punkt ist, dass die Regierung mit der Prämie zwar die Wirtschaft ankurbeln will, die Realität aber mal wieder ganz anders aussieht. Leute, die eine mindestens 9 Jahre alte Rochel fahren, werden sich mit den 2.500 Euro wohl kaum einen teuren Audi, VW, BMW oder Mercedes leisten können. Mehrheitlich werden dann japanische oder asiatische Autos gekauft, was der deutschen Wirtschaft auch nicht unbedingt weiterhilft.

Für alle Interessierten gibt es noch weitere Blog-Beiträge zum Abwrackprämien-Antrag.

 

Die Finanzkrise und warum Geld nicht verbrennt

Abgelegt unter Wirtschaft & Finanzen by Redaktion am 10. Oktober 2008

Die aktuelle Finanzkrise zeigt es mal wieder sehr deutlich, die Menschen sind stark nach dem Herdentrieb ausgerichtet. Die Meisten machen das, was auch die Anderen tun. Fallen an der Börse die Kurse, wird sinnlos verkauft, steigen die Kurse, wird sinnlos gekauft. Von diesem scheinbar rationalen Verhalten profitieren dann die Leute mit Weitsicht. Denn, wenn scheinbar alle Verluste machen, muss es immer einen Gewinner geben. In den Medien heisst es immer so schön: “Milliarden sind vernichtet worden”. Geld wird nicht vernichtet, nicht mal wenn man es verbrennt. Es wird nur umverteilt! Selbst wenn man Geld wirklich anzünden würde, würde das Geld, das noch im Umlauf ist, an Kaufkraft gewinnen, weil die Gesamtgeldmenge abgenommen hat.

Auch in der aktuellen Krise gibt es Gewinner, bzw. die Gewinner haben ihr Geld schon erhalten. Faule Kredite zur Hausfinanzierung sind reihenweise geplatzt. Die Hausbauer sind verschuldet und die Banken sehen ihr Geld nicht wieder. Wer hat das Geld? Wer hat das Haus gebaut? Bauunternehmen, Rohstoffhändler und Grundbesitzer dürften wohl zu den Profiteuren gehört haben. Aber auch die vielgelobte deutsche Ingenieurskunst hat sicherlich davon profitiert, denn Maschinen und kreditfinanzierte Autos kommen vorzugsweise aus Deutschland.

Aber auch sonst, selbst wenn die Aktienkurse fallen, wird mit Optionsscheinen auf sinkende Kurse ein Vermögen gemacht. Das Auf und Ab in der Wirtschaft ist zudem nichts Ungewöhnliches, auf den Aufschwung folgt unweigerlich eine Rezession, grenzenloses Wachstum ist eine Utopie.

Alles in allem hat die Finanzkrise für mich sogar positive Aspekte. Seit Beginn der Krise ist mein fixes Monatseinkommen währungskursbedingt um 300 Euro gestiegen. Dem schwächelnden Euro sei Dank. 😉

Hier noch ein schöner Artikel: Geld verbrennt nicht!

 

Danke: Dieselpreis erreicht Benzin-Niveau

Abgelegt unter Politik,Wirtschaft & Finanzen by Redaktion am 21. Mai 2008

Nun ist es endlich soweit, der Liter Diesel kostet soviel wie das Super Benzin, mancherorts sogar noch ein paar Cent mehr. Der Spartipp im Radio von heute Morgen: „Das Auto einfach mal öfter stehen lassen!“ Super Tipp, wenn ich morgens um 4.30 Uhr aufstehe und um 5 Uhr loslaufe, erreiche ich um 9 Uhr meinen Arbeitsplatz. In diesen 4 Stunden habe ich dann gleich zweimal den Marathon-Weltrekord um je 5 Minuten unterboten. Abends dann das gleiche Spiel nochmal: 18.30 Uhr loslaufen und um 22.30 Uhr ab unter die Dusche. 4 mal Weltrekord pro Tag schlaucht eben.

Oder doch lieber öffentliche Verkehrmittel nutzen? Um 5.30 Uhr aufstehen und um kurz nach 6 Uhr ab auf den Bus. Um 6.30 Uhr umsteigen und irgendwann um 7.30 Uhr am Bahnhof eintrudeln. Dann nochmal 1 Stunde mit dem Zug. 2,5 Stunden für 84 Kilometer, immerhin besser als den Marathon-Weltrekord unterbieten zu müssen.

Warum also nicht das Auto nehmen und in 60 Minuten bequem am Arbeitsplatz ankommen? Diesel ist ja für Langstrecken eine „günstige“ Alternative. Auch die KFZ-Steuer ist ein Schnäppchen, die man mit einem teuren Rußpartikelfilter nochmal drücken kann, der amortisiert sich ja schon nach 5-6 Jahren, bis die nächste Steuererhöhung kommt.

Oder ich mach es so wie manche meiner Nachbarn: Ich arbeite gar nicht mehr, brauche kein Auto, muss keine KFZ/Mineralöl-Steuern zahlen und bekommen fast soviel Geld vom Staat, wie ein Arbeiter mit einem Durchschnittsjob. Ohne Stress versteht sich. Wohnung, Fernseher und Haushaltsgegenstände, die dem deutschen Lebensstandard entsprechen, inklusive.

Allerletzte Alternative wäre, näher an meinen Arbeitsplatz zu ziehen. Dann würde der Staat allerdings gar keine Steuern mehr bekommen, weil dann die Landesgrenze überschritten ist, und meine Steuerlast von 42% auf 15-20% sinkt. Dann macht auch das Geldverdienen wieder Spass. 🙂

 

Top-Manager und ihre Millionen

Abgelegt unter Wirtschaft & Finanzen by Redaktion am 14. Februar 2008

Klaus Zumwinkel schaffte angeblich 1 Million Euro am Fiskus vorbei nach Liechtenstein. Warum nur? Haben die deutschen Top-Manager so wenig in der Tasche?

Bei unseren Steuersätzen könnte man weinen, wenn man seinen Lohnzettel anguckt, oder wenn man wie ich das Geld im voraus berappen muss. Den Managern geht es wohl wie mir, warum soll ich steuern zahlen, wenn manch einer dem Staat auf der Tasche liegt, oder sinnlose Subventionen verpulvert werden? Weil es das Gesetz eben vorschreibt. Und weil ich keine Stiftung in Liechtenstein habe, bezahle ich eben brav meine Steuern. 😉

Aber wieviel verdient denn die deutsche Manager-Elite?

Deutsch-Bank-Chef Josef Ackermann: 13,2 Millionen
SAP-Chef Henning Kagermann: 9,0 Millionen
Linde-Chef Wolfgang Reitzle: 7,3 Millionen
DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche: 7,2 Millionen
RWE-Chef Harry Roels: 6,9 Millionen
Allianz-Chef Michael Diekmann: 5,3 Millionen
Eon-Chef Wulf Bernotat: 4,9 Millionen
Metro-Vorstand Hans-Joachim Körber: 4,7 Millionen
Frensenius Medical Care-Chef Ben Lipps: 4,4 Millionen
Münchener Rück-Chef Nikolaus von Bomhard: 4,2 Millionen
Post-Chef Klaus Zumwinkel: 4,2 Millionen
BASF-Chef Jürgen Hambrecht: 4,1 Millionen
Merck-Chef Karl-Ludwig Kley: 3,9 Millionen
Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller: 3,8 Millionen
Siemens-Chef Peter Löscher: 3,6 Millionen
BMW-Chef Norbert Reithofer: 3,6 Millionen
ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz: 3,5 Millionen
Conti-Chef Manfred Wennemer: 3,5 Millionen
Adidas-Chef Herbert Hainer: 3,4 Millionen
MAN-Chef Hakan Samuelsson: 3,3 Millionen
Volkswagen-Chef Martin Winterkorn: 3,1 Millionen
Hypo Real Estate-Chef Georg Funke: 3,1 Millionen
Henkel-Chef Ulrich Lehner: 3,1 Millionen
Reto Francioni von der Deutschen Börse: 2,9 Millionen
Bayer-Chef Werner Wenning: 2,9 Millionen
Telekom-Chef René Obermann: 2,6 Millionen
Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber: 2,4 Millionen
Infineon-Chef Wolfgang Ziebart: 2,2 Millionen
Postbank-Chef Wolfgang Klein: 2,1 Millionen
TUI-Chef Michael Frenzel: 2,0 Millionen

Gehaltsquelle: n-tv.de

 

Man kann sich freuen: Der DAX geht in den Keller

Abgelegt unter Wirtschaft & Finanzen by Redaktion am 07. Februar 2008

Der DAX verliert kräftig heißt es bei n-tv.de! 2 Prozentpunkte gab er bis zum Nachmittag nach, viele werden nun wieder jammern: „Oh, mit unserer Wirtschaft geht es bergab.“ Mir egal, mich freuts. 😉

Der (T)Euro ist sowieso überbewertet, was sich für mich als Arbeitnehmer mit Schweizer-Franken-Einkommen sehr negativ auswirkt. Je schlechter sich der DAX stellt, desto schlechter ist meist auch das Kursverhältnis zum Schweizer Franken aus Euro-Sicht, und desto besser das Verhältnis aus Schweizer-Sicht.

CHF/Euro Kursverlauf

Wie der Kursverlauf der letzten drei Monate zeigt, ging der Wert für 1 EUR von 1,67 CHF Spitze auf 1,59 CHF zurück. Heisst, für 1000 Franken gibts jetzt ca. 30 Euro mehr ins Säckel. 🙂 Ebenso dürften sich die Exporteure über einen schlechten Eurokurs freuen.

 



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